Parodontalbehandlung

Parodontalbehandlung – wir helfen dem Zahnfleisch in der Tiefe

Die meisten Patienten bemerken sie nicht – die Zahnfleischentzündung, auch als Parodontitis oder Parodontose bekannt. Sie tut oft nicht weh, man sieht sie an den Zähnen kaum, es blutet nur manchmal das Zahnfleisch. Und trotzdem baut sich unter dem Zahnfleisch ganz versteckt der Knochen durch die Entzündung ab, bis der Zahn wackelt oder sogar von alleine ausfällt. Die Parodontitis richtet noch weitere Schäden an – es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Herz-/Kreislauferkrankungen, Diabetes und Frühgeburten in der Schwangerschaft einen Zusammenhang mit Zahnfleischentzündungen haben.
Das müssen wir verhindern!
Die Behandlung läuft in verschiedenen Etappen, damit Sie als Patient den maximalen Erfolg erzielen können. Die Vorbehandlung findet bei unseren Spezialistinnen der Zahnreinigung statt.

Hier erfahren Sie, was die Zahnfleischentzündung auslöst, wie Sie selber Einfluss auf die Heilung nehmen können und dann werden die Zähne zunächst ganz vorsichtig oberhalb des Zahnfleisches mit einer Professionellen Zahnreinigung gesäubert.

Die zweite Etappe nennt sich geschlossene Parodontaltherapie, dabei reinigt die Zahnärztin mit Betäubung die Oberflächen der Zahnwurzeln unter dem Zahnfleischsaum von Zahnstein, tiefen Ablagerungen und bakteriellem Biofilm. Danach kann sich der Zahnhalteapparat wieder ganz langsam erholen und der Knochen entzündungsfrei abheilen – das dauert tatsächlich wie ein Knochenbruch am Arm über sechs Monate.

Und deshalb brauchen wir Etappe 3, genannt unterstützende Parodontitistherapie ( UPT), in der in sehr regelmäßigen Kontrollen das Zahnfleisch mit seinen Taschen beobachtet, kontrolliert und gereinigt wird, damit sich der entzündungsfreie Zustand stabilisieren kann.

Auf diese Weise können wir jedes Jahr vielen Zähnen wieder ihren Halt zurückgeben!